Heinrich Hertz untersuchte 1887 elektromagnetische Wellen und verwendete dazu „Funkenstrecken“. Eine Funkenstrecke ist der Zwischenraum zwischen zwei Metallkugeln, an denen eine Hochspannung anliegt. Ist die Spannung zwischen den Kugeln hoch genug, so schlagen Funken über.
Heinrich Hertz hat zwei Funkenstrecken in Verwendung, die er mit A und B bezeichnet. Im hier gezeigten Versuchsaufbau gehören die großen Kugeln zur Funkenstrecke A und die kleinen zur Funkenstrecke B.
Zwischen den Kugeln der Funkenstrecke B liegt eine Spannung an, aber es springt gerade kein Funke über. (Man sagt, die Funkenstrecke ist „vorgespannt“.)
Wenn nun die Funkenstrecke A in Betrieb genommen wird, so springen auch an der Funkenstrecke B Funken über.
Sobald die Funkenstrecke (A) ausgeschaltet wird, erlischt auch die Funkenstrecke (B) wieder.
Das Phänomen ist in diesem Video zu sehen:
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dokspeicher.de/120777 — 2016