3. Kompetenzen und Standards
U n t e r r i c h t e n
Grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Methoden
adressatengerecht vermitteln
— Entscheidungen zur Unterrichtsplanung und -durchführung fachlich, didaktisch und pädagogisch-psychologisch begründen,
— ein breites Repertoire unterschiedlicher Unterrichtsformen einsetzen,
— Aufgabenstellungen didaktisch-methodisch differenzieren und individualisieren sowie reflektieren,
— Basiswissen sichern und Kompetenzen nachhaltig aufbauen,
— selbstständiges Lernen, den Einsatz von Lernstrategien und die Fähig– keit zu deren Anwendung in neuen Situationen fördern,
— auf heterogene Lernvoraussetzungen mit angemessenen Fördermaß– nahmen eingehen,
— Unterricht reflektieren und auswerten— auch gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern— und Rückmeldungen über den individuellen Lernzuwachs geben,
— die neuen Medien sach- und adressatengerecht im Unterricht einsetzen.
E r z i e h e n
Die Entwicklung einer mündigen und sozial verantwortlichen Persönlichkeit fördern
— Durch das eigene Verhalten vorbildhaft wirken,
— Schülerinnen und Schüler durch erziehenden Unterricht in ihrer Per– sönlichkeitsentwicklung und in der Entwicklung von Handlungskompe– tenz fördern,
— Wertebewusstsein entwickeln und Orientierung geben,
— unterschiedliche kulturelle und sozialisierende Einflüsse als Grundlage für Erziehung zur Toleranz nutzen.
D i a g n o s t i z i e r e n und F ö r d e r n
Lernnotwendigkeiten diagnostizieren
und Schülerinnen und Schüler entsprechend fördern
— Den jeweiligen Lernstand und Lernfortschritte sowie individuelle Lern– probleme und Leistungsmängel von Schülerinnen und Schülern erken– nen und daraus Konsequenzen für die individuelle Förderung ziehen,
— diagnostische Kompetenzen für die Beurteilung von Leistungen und in– dividuelle Fördermaßnahmen einsetzen,
— passive und aktive Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler diagnostizieren und Konsequenzen für die Förderung ziehen,
— Schülerinnen und Schüler mit besonderen Schwierigkeiten beim Ler nen oder mit herausragenden Leistungen und Begabungen fördern.
B e r a t e n
Unterstützung und Anregungen zu Lern- und Entwicklungsprozessen geben
— Schülerinnen und Schüler sowie die Erziehungsberechtigten adressaten- und situationsgerecht beraten,
— Probleme in besonderen Beratungssituationen kennen und mit ihnen angemessen umgehen,
— Möglichkeiten der eigenen Beratungstätigkeit einschätzen und mit anderen Institutionen kooperieren.
L e i s t u n g m e s s e n und b e u r t e i l e n
Verfahren der Leistungsmessung sinnvoll anwenden,
Leistungen sachgerecht beurteilen, rückmelden und dokumentieren
— Verfahren der Leistungsmessung und Kriterien für die Leis– tungsbeurteilung sinnvoll anwenden,
— Leistungsergebnisse analysieren und als Rückmeldung für die eigene Unterrichts- und Beratungstätigkeit nutzen,
— fachliche Anforderungen sowie individuelle und lerngruppenspezifische Voraussetzungen bei der Bewertung und Notenfindung berücksichtigen,
— Leistungsbeurteilungen adressatengerecht begründen.
O r g a n i s i e r e n und V e r w a l t e n
Qualität schulischer Arbeit durch engagierte Beteiligung und effektive Arbeitsorganisation verbessern
— Verantwortung bei der eigenständigen Verwaltung der Schule über– nehmen,
— geeignete Organisationsmittel zur routinierten Handlungsentlastung ökonomisch einsetzen,
— die Institution Schule und die in ihr zu leistende Arbeit systematisch und umsichtig mitgestalten.
E v a l u i e r e n, I n n o v i e r e n und K o o p e r i e r e n
Schulische Arbeit überprüfen und
berufliche Kompetenzen weiterentwickeln
— Sich an internen und externen Evaluationen beteiligen und die Ergebnisse für die Unterrichts- und Schulentwicklung nutzen,
— fachliche und unterrichtsorganisatorische Anforderungen im kollegia– len Austausch erarbeiten und weiterentwickeln,
— schulinterne Zusammenarbeit und Kooperation mit schulexternen Part– nern praktizieren,
— eigene berufliche Erfahrungen und Kompetenzen und deren Entwick– lung reflektieren und hieraus Konsequenzen ziehen können.